Chromauflagen Vorne

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Chromauflagen vorne tauschen: Der Austausch der Chromauflagen hinten ist eine Spielerei gegen den Austausch der vorderen. Zuerst werden die beiden Kabelstecker für die Nebellampen an den Hauptscheinwerfern gelöst, die sitzen am unteren Plastikgehäuse direkt neben und unter der Aufkantung, die den Abschluss-Deckel der Scheinwerfer unten halten. Lage merken, sonst brauchst du später einen Spiegel zum Wiedereinbau. Kabel nach unten herausziehen. Die beiden linken Halteschrauben des Stossfängers - alles in Fahrtrichtung beschrieben - zu entfernen stellen kein Prob. dar, allerdings die beiden rechten sind ein furchtbare Fummelei, da hier durch Luftkanäle umgeben der Ölkühler im Weg ist. Entfernen der 3 am unteren Stoßfängerrand sitzenden schwarzen Spreiznieten entfernen, bei denen der Mitteauseinandertreibstift rausgezogen werden muss, um die Nieten zu lösen. Irgendwie die beiden Halte-Schrauben mit einem Gelenk und einer langen Verlängerung lösen. Irgendwie deshalb, weil man sie auf 2 Möglichkeiten rausbekommt, aber nur noch mit einer wieder reindrehen kann, indem man die oben links über dem Ölkühler mit der Hand wieder reinfummelt. Kennzeichenschild abschrauben und den Außentemp.fühler abbauen. Hier lohnt sich für Jeden schon einmal ein Präventiveinsatz durch Lösen all dieser Schrauben, weil die meist vergammelt sind,- Wiedereinbau mit Fluid oder Kupferpaste!!!! Nun mit einigen sanften Schlägen auf die äußeren Haltepunkte rechts und links wegen Alurost an den Aufnahmenasen die Stange rausziehen - Achtung Nebelscheinwerfer-Kabel beachten. Nun beginnt die Arbeit des Ablösens der Chromauflagen wie bereits beschrieben mit 6-Kant-Nuss oder Flex. Hinten ging alles mit einer Nuss, vorne musste ich alle Schrauben abflexen und die Kunststoffauflagen danach entsprechend bearbeiten. Die beiden äußeren Auflagen habe ich erneuert, die mittige versuchte ich mit Fluid zu retten, mal sehen, wie lange das hält. Die war so richtig über jeder Schraube so ca. 5-7 cm breit angerostet, aber noch nicht durch Pickel auf dem Chrom gezeichnet,- deshalb der Versuch. Man braucht 4 X 2 cm lange verzinkte o. glw. 6-er oder 8-er Schrauben und 11 x dto., aber ca. 2,6 cm lange Schrauben und entsprechende Unterlegscheiben mit passendem Mittelloch und einem Außendurchmesser von ca. 2 cm, für die äußeren 4 Stck. einen größeren Durchmesser. Die beiden Halteschrauben mit dem 4-Kant braucht man auch am besten neu. Die Unterlegscheibe mit der Nase am Übergang zur Mittelblende kann man weglassen, da die Karosserie hier Einhalt gebietet. Bei mir hat sich übrigens das "Hängen" der rechten Stoßfängerseite nach dem Umbau gegeben,- das nur am Rande. Alle Neuteile lackieren,- mehrfach, fluidieren etc.... Alle Schrauben der Nebelscheinwerferaufhängung ausbauen, imprägnieren oder erneuern, die Gläser der Scheinwerfer,- na ja. Wiedereinbau,- die beiden Unterlagen an den Verschraubungen der Hauptbefestigung nicht vergessen. Vorher natürlich noch reichlich Fluid in die Holme geben, die Roststellen an den Rohren des Servokreislaufes beseitigen, diverse andere Roststellen an Haltern etc,- da gibts einige. Ich habe nur den Lack abgemacht und ordentlich fluidiert. Alles wieder verbauen, aber vorher den richtigen Sitz der Auflagen kontrollieren. Ich habe mir mit Zwingen helfen müssen, um den richtigen Sitz wieder einigermaßen hinzukriegen. Die Hutzen der Ölkühlerverkleidungen sollten komplett zusammengebaut wieder mit dem Einbau des Stossfängers verbaut werden, da ansonsten der nachträgliche Verbau der großen Gummimanschette eine irre Fummelei ist. Die letzte Hutze am Kühler selbst wird nur noch oben und unten auf den Kühler geklipst, so sollte man die Sache auch abbauen, nachdem man die äußere Verkleidung um den Kühler vorher entfernt hat. Der Kühler selbst war bei mir zu 30% zugeschlammt, das vorsichtige Säubern mit einem Dampfstrahlgerät ist nicht zu umgehen. Alle, bei denen der Chrom noch gut ist, empfehle ich dringend, in die Fuge zwischen Chromleisten und Kunststoff ordentlich und immer wieder Fluid AS-R oder Fluid Liquid reinlaufen zu lassen, denn der Chromauflagenrost wird eindeutig dadurch hervorgerufen, dass in die Fuge Wasser eindringt, an den Verschraubungen stehenbleibt und hier Rost bildet, der sich sternförmig ausweitet. Das Einsprühen der Fuge kann diesen Rost stoppen oder verzögern, da das Fluid, satt in der Fuge, erstens den weiteren Wassereintritt behindert und zweitens, so es sich nach unten durchmogelt, auch den Rostansatz an den Schrauben versiegelt. Dass man bei "richtigem" Chrom das Blindwerden weitestgehend behindern kann, indem man den Chrom mit Fluid einreibt und dann poliert, also die kleinen und kleinsten Pickel so versiegelt, hatte ich ja schon gepostet. Der Spiegel bei meiner Pagode war immer innerhalb von 2 Tagen wieder blind, nun behält er wochenlang den Glanz.... stimmt wirklich Viel Spaß beim Fummeln Reinhard