Chromauflagen Stossstangehinten

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Version vom 7. Juni 2007, 19:26 Uhr von Admin (Diskussion | Beiträge)
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TIPP: Hintere Chromleistenauflage

Hallo Ihr lieben Sonntagsbastler,- Ich kann keinem empfehlen, das Stoßstangenchrom zeitlebens nicht zu pflegen, was mit Mitteln wie Fluid oder Gel-BN, hier besser PERMA ja auch kein Problem ist. Man kommt bei der Vorderstossstange ja auch - fast - überall ohne Ausbau der Stange heran, zumindest an die Schrauben. Der Ausbau der hinteren, wenn mans noch nie gemacht hat, empfiehlt sich das sowieso, ist einfach, die gezeigten Schrauben auf der CD sind zumindest beim Coupe nicht richtig dargestellt, finden sich aber trotzdem spielend leicht im Kofferraum. Nach hinten aus den Führungsbacken rausziehen und vor einem liegt der Schreck. Von innen sieht die Chromauflage, die werkseitig auch beim Nachkauf einmal schlecht grundiert oder lackiert ist, katastrophaler aus, als es der äußere Anschein vermuten lässt. Wer außen noch nichts sieht, sollte tunlichst nachsehen, ob er noch was retten kann, das Zeug ist teuer und gebraucht sollte man es nicht kaufen, außer es ist nicht angerostet. Die Schrauben: total verrostet, die Köpfe angeknabbert. Die Haupthalteschrauben des Stosstangenlagerblocks: fallen zwar noch nicht auseinander, haben aber unzählige Risse, sind brüchig, die lasse ich wahrscheinlich ordentlich versiegelt sogar drin, halten tuts und vielleicht fährt mir ja übermorgen einer rein,- also nicht übertreiben, da ändert man sowieso nichts. Gelernt habe ich dabei, dass die 6-Kant-Schlüssel bzw. Nüsse noch Muttern lösen, die Werkzeuge mit den mehr als 6 Zähnen nicht schaffen und überdrehen. Selbst diese packt die 6-Kant-Nuss noch. Die selbst mit der Nuss nicht mehr zu lösenden Schrauben, die im hinteren Bereich oben als Röhrchen und darüber unter dem Kopf als Unterlegscheibe - alles aus einem Stück - ausgebildet sind, kann man an der großen Unterlegscheibe ansetzend mit der Gripzange lösen. Ich war erst ganz verzweifelt, weil ich dachte, ich müsste die meisten Schraubenköpfe abflexen, was an bestimmten Stellen nur mit einem mühevollen Aufflexen mit dem Dremel gegangen wäre, habe aber dann mit der richtigen Nuss und der Gripzange alle so aufbekommen. Um die beiden Muttern unter dem Zwischenstück, was bei mir noch gut war, da es ja über den anderen schützenden Leisten liegt, braucht man sich nicht bekümmern, die kriegt man sowieso nicht auf. Braucht man auch nicht, denn sie halten lediglich die Teile zusammen, die, wenn alle Schrauben ab sind, fast von alleine auseinanderfallen. Die neuen Teile habe ich dann alle noch ca. 3- bis 4-mal lackiert, die alten Zwischenstücke dto. Versiegelt wird das ganze dann noch komplett mit Fluid AS-R, Gel-BN, besser aber PERMA, wenns fertig ist mit Fluid AS-R auch noch die Kante, die zwischen Chrom und Kunststoff ist. Die Schiebebänke zur Aufnahme der seitwärtigen Führung der Stoßstange werden auch mit Mitteln zum Gleiten und gegen Rost behandelt. Empfehlung: Zwischen vorderstem Ende der Stossstange und der Karosserie am Radlauf ist ein Stück Kork, 1 mm stark o. glw. dazwischen zu legen, da durch die Reibung hier gerne Rost entsteht,- besser ist sicher, wenn man nach dem Einbau den Abstandhalter wieder entfernen kann und ein Abstand zwischen Stoßstange und Karosserie-Blech "als Luft stehen" bleibt.

Die Schrauben: Der Schraubenkitkauf ist eine eigene, recht teure Sache, die sich m. E. relativiert: Schaut man sich die Hirnrissigkeit dieser Konstruktion, die auch noch Rosterzeugend ist, an, kommt einem sofort die Idee, dies aus herkömmlichen Beständen der Eisenwarengeschäfte zu befriedigen, was ich auch machen werde. Unterschiedliche Längen der Schrauben, entsprechend sehr große Unterlegscheiben sind ja kein Problem, die Mutternseite sollte jedoch nicht mit der komischen und auch noch teuren Konstruktion gelöst werden, hier kann ein entsprechende Unterlegscheibe mit Mutter denselben, besseren Dienst tun, zumal man mit nem Gegenschlüssel gut rankommt. Ich würde also nicht das Rep.-kit kaufen,- Heppsen wirds aus V II A machen wollen, aber die Versiegelung mit J hat wohl den gleichen Effekt,- nämlich zukünftig nicht mehr zu rosten. Ein weiterer Vorteil der Montage der Teile in Fluid getaucht ist, dass man schieben und drücken kann, ohne dass man die Lackschicht beschädigt, die Teile schwimmen auf dem Fluid, verteilen es dabei, kleben ein bißchen, was nicht schlecht ist, wenn man alleine arbeitet .... Viel Spaß bei der Arbeit. Reinhard 560 SEC