Airbags & Gurtstraffer

Aus Tipps und Tricks
Version vom 26. April 2009, 13:16 Uhr von Marc 300SE (Diskussion | Beiträge)
(Unterschied) →Nächstältere Version | Aktuelle Version ansehen (Unterschied) | Nächstjüngere Version← (Unterschied)
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Hier soll dem Leser bzw. dem Ratsuchenden eine kleine Hilfe zur Einschätzung der Problematik gegeben werden!

Daimler-Benz war Ende 1980 der erste Automobilhersteller der Welt der in Serienautos einen Fahrerairbag und einen Beifahrergurtstrammer verbaute. Bis es soweit war wurden Millionen von Testkilometern abgespult und etliche Versuche absolviert. Die ersten Tests begannen 1969.

Ursprünglich ging von einer Lebensdauer von gut 10 Jahren bei den Airbagsystemen aus - aus diesem Grund haben auch alle W126 mit dieser Sonderausstattung einen Warnaufkleber im Handschuhfachdeckel (1.Serie) oder an der fahrerseitigen B-Säule (2.Serie) mit dem "Mindesthaltbarkeitsdatums" des bzw. der Airbags.

Seit Ende 1984 sind alle Mercedes-Personenwagen serienmässig (auch ohne Airbag!) mit Gurtstraffern an der Vordersitzen ausgestattet. Erkennbar am "RS"-Schriftzug auf der Gurtschlosszunge.

Seit Ende 1987 gibt es auch noch einen Beifahrerairbag als Zusatzausstattung zum bereits bekannten Fahrerairbag.

Anfang der 1990er Jahre hat dann Mercedes-Benz mit Hilfe der Zeitschrift AutoBild einen bis dato völlig unbekannten Weg gegangen. Man suchte den ältesten noch fahrtauglichen Mercedes mit Airbag. Gefunden wurde er auch - ein Ende 1980 gebauter 500SEL mit Fahrerairbag und weit über 350.000Km auf dem Tachometer.

http://w126-galerie.mercedesforen.de/d/16906-2/airbagcrash.jpg

Der Versuch gelang - der Airbag und der Gurtstrammer funktionierten genau so wie es erdacht worden ist! Seitdem galten für alle Airbags (bei allen Fahrzeugherstellern!) eine Lebenserwartung von gut 15 Jahren für diese Sicherheitssysteme.

Im letzten Jahr gab es einen erneuten Versuche, des schweizerischen "dynamic test centers" mit mehreren Kompaktfahrzeugen der Golfklasse